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Heimwerkertipps

Fassadenverkleidung aus Holz befestigen

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Verfasst vonLisanne
Angepasst08.09.2019

Die Montage von Holz an einer Fassade muss fachmännisch durchgeführt werden. Sie haben es bei der Platzierung von Holzbrettern an einer Fassade mit einem Naturprodukt zu tun. Holz arbeitet (schwinden und quellen) und die fortwährende warme Luft von innen bzw. warme bis kalte Luft von außen erfordert strenge Montagerichtlinien. Neben nachfolgenden Montagetipps und Empfehlungen zur Anbringung von Fassadenholz können Sie bei Gadero auch ein umfangreiches Sortiment an Fassadenverkleidungen aus Holz finden.

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Gebäudekomplex

Wir haben nachfolgend die am häufigsten gemachten Fehler bei der Montage einer Fassadenverkleidung aus Holz zusammengestellt:

  • Das noch zu montierende Holz für die Fassade in die volle Sonne oder isolierte Garage zu legen - Legen Sie das Holz an eine schattige Stelle, die Oberseite bei sehr feuchtem Wetter eventuell abdecken.

  • Eine zu feste Montage von schwedischer Stülpschalung, Dreifach-Profilen 

    oder anderen Nut und Feder Fassadenprofilen - Schieben Sie die Teile immer lose ineinander, damit 2 - 3 mm Platz zur Ausdehnung vorhanden sind.

  • Zu wenig Platz bei den Dachkanten freilassen - niemals fest an Ihrer Dachkante anbringen, mindestens 2- 3 cm freilassen.

  • Unzureichende Hinterlüftung des Holzes - sorgen Sie bei einer senkrechten Montage immer für bogenförmige Fassadenlatten mit Lüftungsschlitzen oder eine doppelte Schicht Traglatten kreuzweise übereinander angebracht, damit sich die Luft senkrecht bewegen kann.

  • Fassadenlatten mit Lüftungsschlitzen (meistens 21 mm Latten) zu weit auseinander zu platzieren - höchstens 60 cm, wir empfehlen alle 40 - 50 cm.

  • Bei einer offenen Fassadenverkleidung (Rhombus) die Hintergrundlatten erst schwarz färben, bevor Sie diese über der UV-abweisenden Folie montieren. Bei Rhombus-Profilen können Sie auch schwarze Traglatten verwenden und vergessen Sie niemals den Zwischenraum von 6 mm!

  • Die Flachrundkopfschrauben zu weit im Holz anzubringen - sie müssen genau AUF dem Holz liegen.

  • Zu wenig Zwischenraum bei den Nähten auf den Schmalseiten - auch dort Platz für das Quellen und Schwinden des Holzes lassen!

  • Ecklatten zu fest an der Fassadenverkleidung montieren.

  • Sparen bei der Holzart - mit hochwertigen Fassadenverkleidungen der Dauerhaftigkeitsklasse1 wie Western Rote Zeder, thermisch modifiziertes Ayous (natürliche Verkleidung) und Padouk Hartholz haben Sie viel weniger Probleme mit dem Arbeiten (dem Schwinden und Quellen) des Holzes. Außerdem nehmen hochwertige Holzarten weniger Feuchtigkeit auf und benötigen keinen/weniger Pflegeaufwand.

  • Zu dicht am Boden beginnen - fangen Sie am besten mindestens 30 cm oberhalb des Erdbodens an, wenn Sie eine Mauer zu ebener Erde verkleiden möchten. 

  • Verkehrte Schrauben oder Nägel benutzen - bei u.a. roter Zeder immer Chromstahl-Fassadenschrauben verwenden, denn bei verzinkten Befestigungsmaterialien bekommen Sie durch den Konflikt mit den Gerbsäuren im Holz beträchtliche schwarze Flecken.

  • Harte Holzarten wie thermisch modifiziertes Ayous, Eschen- und Fraké-Holz immer vorbohren, nur die Hintergrundlatten nicht! Dasselbe gilt für Ipé- und Bangkirai-Hartholz.

  • Fertigen Sie eine sogenannte Tropfkante an der Unterseite Ihrer Fassade an, das bedeutet, die unteren Schmalseiten in einem Winkel von 60 Grad abzusägen, damit das Regenwasser nach unten tropft und nicht in die Fassade gelangt.

  • Fassadenholz im Südwesten Ihres Hauses wird schneller vergrauen und kann einen Farbunterschied (meistens vorübergehend) zu den anderen Seiten verursachen.

Offene Fassadenverkleidung

Sorgen Sie bei einer offenen Fassadenverkleidung immer für schwarze UV-abweisende Fassadenfolie. Eine offene Fassadenverkleidung wird in der Regel mit Rhombus-Profilen angebracht, die 7 bis max. 10 mm auseinanderliegen. Dies sorgt für ein gute Hinterlüftung und weniger Schimmelgefahr. Es kann sich allerdings Ungeziefer einnisten.

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Verschiedene Formen der Fassadenverkleidung

Es gibt viele unterschiedliche Profile, die Sie als Fassadenverkleidung verwenden können. Sie sind ungefähr auf 4 verschiedene Arten zu montieren: waagerecht offen oder geschlossen und senkrecht offen oder geschlossen. Jedes Profil ist für eine dieser Montagemethoden geeignet oder kann auf unterschiedliche Weisen montiert werden. Überprüfen Sie das bitte sorgfältig, bevor Sie ein Profil für Ihre Fassade anschaffen. Auf nachfolgenden Abbildungen sehen Sie, wie die verschiedenen Profile angebracht werden müssen. Suchen Sie etwas anderes? Dann montieren Sie Ihre senkrechte Fassadenverkleidung für einen schönen Effekt in unterschiedlichen Breiten.

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Montieren mit Flachrundkopfschrauben

Mit welchem Befestigungsmaterial sollten Sie ihr Fassadenholz montieren? Wir empfehlen eine Flachkopfrundschraube (auch Fassadenschraube genannt), mit Gewinde (also nicht glatt), damit sie in der Hintergrundlatte ausreichend Widerstand bietet. Wir empfehlen unsere Wovar Flachrundkopfschrauben mit Gewinde aus Chromstahl.

Die Länge der Schraube muss 2,5 -mal die Dicke des Bretts betragen, die Bretterdicke von Wechselfalzprofilen, Wechselfalz und Rhombus beträgt häufig 18 mm, Sie kommen also auf 2,5 x 18 mm, das sind 45 - 50 mm.

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Wir raten von einer unsichtbaren Montage ab. Die Schraube/den Nagel in der Vertiefung oder Mulde der Stülpschalung zu anzubringen, ist nicht empfehlenswert. Denn dieser Teil der Fassadenverkleidung ist relativ empfindlich.

Es ist üblich, Holzbreiten bis 90 mm mit 1 Nagel in der Mitte zu befestigen, breiter als 90 mm mit 2 Nägeln übereinander.

Stellen Sie sich dabei ca. 1/4 (30 mm) ab der Unter- und ca. 1/3 ab der Oberseite der Bretterbreite vor, es kommt nicht ganz so genau darauf an.

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Holzarten wie thermisch modifizierte Kiefer und Fichte oder Fraké, Ayous und Western Rote Zeder können Sie bis zu 120 mm Breite problemlos mit 1 Nagel an der Fassade anbringen, handhaben Sie allerdings den entsprechenden Abstand Ihrer Latten. Vor allem nicht zu fest montieren, wie bereits zuvor erwähnt! Diese Holzarten sind dermaßen stabil, dass ein doppelter Nagel nicht unbedingt erforderlich ist, für eher störrische Holzarten wie unbehandelte oder imprägnierte Fichte und Kiefer oder europäische Douglasie und europäische Lärche u.dgl. jedoch ein Muss. Bitte beachten Sie, diese zuletzt genannten Holzarten sind auch NICHT für Häuserfassaden geeignet.

Möchten Sie Ihre Fassadenverkleidung um eine Ecke herum anbringen? Schauen Sie sich die Lösungen für Ecken an.

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Sehen Sie sich hier unser gesamtes Sortiment an Holz-Fassadenverkleidungen an. Wir haben auch Rhombus-Profile aus Hartholz, roter Zeder schwedische Stülpschalung STK extra breit und thermisch modifiziertes Ayous im Dreifach-Profil direkt ab Lager lieferbar.

Sorgen Sie zum Abschluss für eine gute Vorbereitung, bevor Sie mit der Montage Ihrer Fassadenlatten beginnen. Lesen Sie auch unsere beliebten Blogs zum Thema Fassadenverkleidung aus Holz. Wir raten Ihnen besonders den Artikel über "Was sollte man wählen - offene oder geschlossene Fassadenverkleidung?" an.