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Shou Sugi Ban: nachhaltiges Holz mit dieser jahrhundertealten japanischen Technik

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Verfasst vonHanneke
Angepasst20.06.2019

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, woher die besondere Optik von japanischen Häusern und Tempeln stammt? Die schwarz angebrannten Fassaden und Dächer erhalten ihre einzigartige Ausstrahlung durch eine jahrhunderte alte japanische Technik: Shou Sugi Ban. Dabei wird die Oberfläche des Holzes verbrannt, wodurch sich eine verkohlte Schicht auf das Holz legt.

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Diese Methode sorgt nicht nur für sehr schöne Bretter, sondern macht das Holz auch sehr nachhaltig. Es stehen in Japan beispielsweise mehr als 1.000 Jahre alte Tempel, aufgebaut aus Shou Sugi Ban behandeltem Holz, das noch immer sehr gut aussieht.

Sind Sie interessiert, wie Sie dieses einzigartige Holz in Ihrem eigenen Garten nutzen können? Dann lesen Sie weiter.

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Was ist Shou Sugi Ban?

Shou Sugi Ban ist ein noch ziemlich unbekannter Begriff, gewinnt jedoch immer mehr an Beliebtheit. Holz ist kein endloser Rohstoff. Mehr und immer mehr Menschen finden es wichtig, sich für nachhaltige Lösungen zu entscheiden. Holz, das gemäß Shou Sugi Ban behandelt wurde, gehört auf alle Fälle dazu. Der Begriff bedeutet wörtlich: „gebrannte Zypresse". Früher wurde dazu hauptsächlich Zedern- und Zypressenholz benutzt, die Entwicklungen ist allerdings nicht stehen geblieben. Wir sehen mittlerweile auch schwarz gebrannte Bretter aus Lärche Douglasie, Eiche und sogar Thermo Fraké wird auf diese Weise behandelt.

Bei der ursprünglichen Behandlungsmethode band man drei Zypressenbretter zusammen und befeuerte die Innenseite. Dadurch entstand ein Kamineffekt. Heutzutage findet die Behandlung des Holzes eher in einem Ofen oder mit einem Gasbrenner statt. Das Feuer brennt die erste Schicht Holz weg, die im Allgemeinen die empfindlichste ist. Dann kann die verkohlte Schicht abgebürstet werden. Allerdings geschieht dies nicht bei allen Verwendungszwecken. Anschließend können die Bretter mit Lasur und Öl fertiggestellt werden.

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Was sind die Vorteile von Shou Sugi Ban?

Shou Sugi Ban hat viele Vorteile, von denen die gesteigerte Haltbarkeit der bekannteste ist. Es hängt natürlich immer davon ab, welche Holzart Sie behandeln. Diese alte japanische Vernachhaltigungstechnik verlängert jedoch die Lebensdauer jeder Holzart, bei der sie angewandt wird. Darüber hinaus schützt die verkohlte Schicht das Holz vor Holzfäule und Insekten. Außerdem ist das Holz widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit. Die verkohlte Oberschicht hat auch eine feuerhemmende Wirkung und wird darum auch bei vielen Häusern in Japan angewendet. Alle diese Eigenschaften zusammen tragen zur Nachhaltigkeit des Holzes bei.

Ein weiterer, eventuell nicht so praktischer Vorteil ist das Aussehen. Bei diesem schwarzen Holz ist jedes Brett einzigartig, was zu einem wirklich besonderen Endprodukt führt. Bei Shou Sugi Ban kommen die Maserungen des Holzes wunderschön zum Vorschein, wenn Sie sich für die gereinigte Ausführung entscheiden. Aber auch das verkohlte Holz hat eine sehr zeitgemäße Ausstrahlung.

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Was sind die Verwendungszwecke von schwarz gebranntem Holz?

Diese japanische Vernachhaltigungstechnik eignet sich für viele verschiedene Holzarten und somit auch für viele unterschiedliche Verwendungszwecke. Man sieht dieses schwarz gebrannte Holz aufgrund der Nachhaltigkeit und feuerhemmenden Wirkung häufig an Fassaden. Darüber hinaus ist das Holz auch für Verwendungszwecke im Innenbereich beliebt, weil das auffällige Aussehen der Bretter gut in einer Inneneinrichtung zur Geltung kommt. Mit schwarz gebranntem Holz ist vieles möglich. Wenn Sie auf der Suche nach etwas wirklich Besonderem für Ihren Garten oder Ihre Innenausstattung sind, ist dieses Holz etwas für Sie.

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