Immer mehr Menschen kommen auf den Geschmack und schaffen sich statt dem wöchentlichen Besuch in einer Saunalandschaft eine eigene Sauna für den Garten an. In diesem Blog erhalten Sie viele Informationen über Gartensaunas und allem, was Sie dazu wissen müssen.
Inhalt des Blogs: 1. Gesundliche Vorteile einer Sauna 2. Welche Arten von Saunen gibt es? 3. Welchen Ofen sollten Sie verwenden?
in der beispielsweise nach einem langen Arbeitstag oder einfach am Wochenende entspannt werden kann. Immer mehr Menschen kommen auf den Geschmack und schaffen sich statt dem wöchentlichen Besuch in einer Saunalandschaft eine eigene Außensauna an. Dies bietet nicht nur zeitliche, sondern vor allem auch auf lange sicht finanzielle Vorteile. Das rentiert sich vor allem, wenn das Saunahaus von mehreren Personen im Haushalt genutzt wird.
Die Sauna, die entgegen allgemeiner Vermutungen nicht in Finnland, sondern in Ostasien erfunden wurde, gibt es bereits seit circa 1500 Jahren. Somit erkannten bereits dort Bauern die Vorteile der Sauna. Sie begaben sich nach der Arbeit zur Erholung in einen Raum mit heißer Luft. Kultiviert wurde das Saunieren aber letztlich doch von den Finnen, welche auch zuerst Saunen aus klassischer Fichte gebaut haben, so wie wir diese heute kennen.
Nicht ohne Grund erfreut sich das Saunieren sehr hoher Beliebtheit in verschiedenen Kulturen. Auch wenn diese dort mit anderen Namen wie Hamam, Banja und Sento bezeichnet wird, beschreiben alle die gleiche Praktik.
Der heiße Dampf bzw. der Wärme der Sauna werden folgende positive Eigenschaften zugeschrieben:
Stärkung des Immunsystems
Die Wechselwirkung von Heiß und Kalt hat positive Wirkungen auf das vegetative Nervensystem und drängt entzündliche Prozesse im Körper zurück. Trotzdem sollten Menschen mit einer chronischen Erkrankung oder Herzkrankheiten Saunagänge nur nach Absprache mit einem Arzt vornehmen.
Verbesserung der Atemwege
Durch die großen Temperaturunterschiede in der Saunakabine und der Außentemperatur wird die Lunge zu einer besseren Atmung angeregt, bevor die Abkühlung im Wasserbecken oder als Kaltwasserguss erfolgt. In der kalten Jahreszeit kann die Abkühlung auch mit (bzw. im) Schnee erfolgen.
Anregung des Kreislaufes
Abwechselnde Reize von Wärme und Kälte sind optimal für die Anregung von Stoffwechsel und Kreislauf. Um den Kreislauf dennoch nicht zu überlasten, sollten Sie viel trinken und Sport nach der Sauna meiden. Die Ruhepausen sollen immer länger dauern als der Saunagang.
Entspannung der Muskulatur
Besonders wohltuend sind die Saunabesuche nach sportlichen Betätigungen, um einem Muskelkater vorzubeugen. Durch das Schwitzen wird ein Übersäuern der Muskeln verhindert und die Wärme sorgt für eine gute Durchblutung der belasteten Muskeln.
Ruhe und mentale Entspannung
Zu den allgemeinen Regeln bei der Saunabenutzung, zählt auch die Einhaltung der Ruhe. Auch wenn in Finnland und Russland der Saunabesuch zu Geschäftsabschlüssen und zur Pflege der persönlichen Kontakte genutzt wird, ist es im deutschsprachigen Raum nicht üblich, laute Gespräche in der Saunakabine zu führen. Die Ruhephase nach jedem Saunagang findet in einem extra Raum meist bei einer Tasse Tee und angenehmer Musik statt und soll zur Regeneration beitragen. Der richtige Rhythmus zwischen Ruhephase und Saunagang ist dabei von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Die bei uns wohl am bekanntesten Arten der Sauna sind die finnische Sauna und die Dampfsauna. Doch wussten Sie, dass es abgesehen davon noch zahlreiche weitere Optionen der Sauna gibt, welche sich meistens durch individuelle Eigenschaften auszeichnen. Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht über die gängigsten Varianten der Sauna:
Die finnische Sauna: Die wohl bekannteste Sauna ist die finnische Sauna, welche offensichtlicherweise aus Finnland zu uns gekommen ist. In der Sauna kann die Wärme Temperaturen bis zu 100 °C erreichen, aber aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit (20-30%) verwandelt sich diese in eine angenehme Umarmung, welche die Muskeln entspannt und die Reinigung des Organismus fördert. Eine sehr typische Praktik in der finnischen Sauna sind die heißen Aufgüsse zum Ende eines Saunagangs.
Das Dampfbad: Das Dampfbad ist die optimale Sauna für Einsteiger bzw. Personen, die es gerne weniger heiß mögen. Bei Temperaturen von zwischen 45 und 45 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 80 und 100 Prozent kann man optimal entspannen. Zudem zeichnet sich diese Sauna dadurch aus, dass hier kein Aufguss durchgeführt wird, sondern die Luftfeuchtigkeit und Temperatur hier konstant gehalten werden.
Die Erdsauna: Die klassische Erdsauna kommt mit 110 bis 130 Grad Celsius auf die höchsten Sauna-Temperaturen überhaupt. Diese werden mit einer niedrigen Luftfeuchte kombiniert. Häufig kommen milde Aufgüsse zur Anwendung. Diese Sauna zeichnet sich durch eine sehr hohe Temperatur aus und eignet sich für regelmäßige Saunagänger sowie Einsteiger.
Hamam: Der Hamam hat eine große Ähnlichkeit zu unserer Dampfsauna und zeichnet sich ebenfalls durch relativ niedrige Temperaturen, sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit aus. Ebenso sind Aufgüsse hier nicht sehr beliebt und die Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden hier konstant gehalten.
Die Gartensauna: Neuer Trend ist es hier, sich eine Sauna im eigenen Garten anzuschaffen. Somit macht man sich unabhängig von beispielsweise Saunaparks und spart hier auf lange Sicht auch viel Geld, da man sich so das Eintrittsgeld spart. Häufig wird hier zum Beispiel ein Gartenhaus genommen, welches dann, mit Hilfe eines Ofens zu einer Gartensauna umgebaut wird. Im Gegensatz zur Innensauna lassen sich die Gartensaunen an jedem beliebigen Ort im Garten aufbauen und sind zudem ein echtes optisches Highlight. Ein Beispiel wäre hier die moderne Fasssauna.
Generell hat sich bei dem Bau von Saunen das Holz aus idealer Baustoff bewiesen. So zeichnet sich dieses Material vor allem durch seine hohe Robustheit, Stabilität und Widerstandskraft aus. Aber nicht nur durch hohe Funktionalität, sondern auch durch einige optische Vorteile zeichnet sich das Holz aus. So zeichnet sich Holz durch eine sehr warme und einladende Optik aus und macht garantiert jedes Gartenhaus zum echten Hingucker. Seine geringe Wärmeleitfähigkeit macht Holz zum perfekten Baustoff für eine Sauna, denn es speichert die Wärme, ohne dass es selbst heiß wird und Verbrennungen drohen. Jedoch gibt es bei den verschiedenen Holzarten einige Unterschiede, welche hier beachtet werden sollten, denn nicht jedes Holz eignet sich für ein Saunahaus. So wird für eine Außensauna ein Holz mit extremer Beständigkeit, Härte und hoher Qualität benötigt.
Folgende Holzarten zeichnen sich hierbei durch hervorragende Eigenschaften besonders aus:
Nordische Fichte: Die Fichte ist das Arbeitstier der Forstwirtschaft. Die meisten Bäume stammen zwischenzeitlich aus bewirtschafteten bzw. angepflanzten Beständen. 2008 wurde in Schweden eine fast 10.000 Jahre alte Fichtenwurzel gefunden, die mit dem darüber gewachsenen Baum genetisch identisch war. Für die Sauna ist die Nordische Fichte – oder auch Polarfichte genannt – besonders interessant, weil das Holz robust ist, es eine feinporige Struktur hat und mit seinen zahlreichen kleinen Asteinschlüssen eine angenehme Atmosphäre verbreitet. Nordische Fichte ist ein preiswertes Holz, das den typischen würzigen Saunaduft verströhmt und sowohl für die Innenverkleidung als auch für Decken- und Wandelemente verwendet werden kann.
Hemlock Tanne: Die Hemlocktanne ist ein Kieferngewächs, das fast ausschließlich in Nordamerika wächst. In Europa findet man Hemlocktannen manchmal in Gärten und Parks. Für den Saunabau wird häufig die Kanadische Hemlocktanne verwendet. Der Grund liegt zum einen in dem schönen, leichten und weichen Holz, das mit einer gelblich-weißen Farbe eine schöne Stimmung vermittelt und zum anderen an der Tatsache, dass Hemlock nicht harzt. Es ist zudem langlebig und gut zu verarbeiten.
Abachi-Holz: Abachi zählt zu den bekanntesten Importhölzern aus Afrika, das aufgrund seines geringen Gewichtes und des guten Stehvermögens schon seit Jahrzehnten für viele Anwendungen im Innenbereich (Leisten, Rahmen, Saunabänke) gefragt wird. Speziell die geringe Dichte und die guten Isoliereigenschaften von Abachi werden auf dem wachsenden Markt des Leichtbaus zunehmend wichtiger.
Europäische Tanne: Die heimische Tanne ist ein beliebtes Bauholz und findet sich auch in so manchem Möbelstück wieder. Besonders in der Alpenregion ist es Gang und Gebe Tannenholz zu verarbeiten. Auch für die Sauna. Ebenso wie die Rot-Zeder harzt nämlich die Tanne nicht. Muster und Maserung sind sehr natürlich, der gesamte Look and Feel einer Sauna mit Tannenholz wirkt warm und vertraut.
Nachdem die passende Sauna gefunden wurde, sollte Sie sich darüber Gedanken machen, welcher Ofen sich optimal für Ihre Sauna eignet. Sie haben hier die Wahl zwischen einem elektrischen sowie einem Holzofen. Beide bieten hier bestimmte Eigenschaften.