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Das Carport - Alle Infos auf einen Blick

Im folgenden Artikel werden die Historie, die Eigenschaften, sowie eine optimale Verwendung des Carports vorgestellt.

Inhalt des Blogs:

  1. Die Geschichte des Carports

  2. Aluminium- oder Holzcarports

  3. Carport oder doch eine Garage?

  4. Richtiger Untergrund des Carports

  5. Dachformen des Carports

Das Carport ist eine kostengünstige, sowie einfach zu installierende Option, wenn man nach einer Unterstellmöglichkeit für Kraftfahrzeuge oder andere Geräte sucht. Das aus den USA stammende Konstrukt erfreut sich seit zahlreichen Jahrzehnten steigender Beliebtheit in Europa und vor allem in Deutschland. Hier geh's zu allen Carports und Garagen bei uns im Shop.

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Die Geschichte des Carports

Wie in der Einleitung kurz erwähnt, wurden die ersten Carports in den 1930er Jahren in den USA gebaut. Dort dienten Sie, wie heute, als kostensparende Alternative zu herkömmlichen Garagen. Laut Auffassung des Entwicklers Frank Llyod Wrigth sollten die Menschen Carports anstatt Garagen verwenden, da diese seiner Ansicht nach zum Unterstellen von Möbeln oder anderen Gartengeräten gedacht sein sollten. Da viele Personen ebenfalls die Verwendung von Garagen ablehnten, war dies die Geburtsstunde des Carports und aufgrund des vergleichsweise geringen Preises stieg die Popularität rasch an.

Aluminium- oder Holzcarports?

Die gängigsten Werkstoffe für ein Carport sind hier Aluminium oder Holz. Diese unterscheiden sich nicht nur in der Optik, sondern bieten auch funktionell einige Unterschiede, die sich auf die Pflegeintensivität und die Haltbarkeit auswirken.

Alle Vorteile von Aluminium kurz aufgelistet:

  • Aluminium benötigt sehr wenig bis keine Pflege

  • Extrem leichtes und stabiles Material

  • Langlebig und korrosionsbeständig

  • Zusätzlicher Schutz vor Witterung, da alle Carports vorlackiert sind

  • Modernes Design

Die Vorteile von Holz sind auf der anderen Seite:

  • Traditionelle Optik

  • Hohe Stabilität

  • Nachhaltiges Material

  • Vergleichsweise günstiger Preis

Vergleicht man also nun diese beiden Materialien, dann wird schnell klar, dass das Holz hier das pflegeintensivere Material ist. Aufgrund der hohen Anfälligkeit für einen Befall durch Insekten oder Schimmel benötigt das Holz eine regelmäßige Pflege und sollte deshalb alle 1 bis 2 Jahre neu gestrichen werden, um eine lange Lebensdauer zu garantieren. Auf der anderen Seite benötigt Aluminium fast keine Pflege und bietet so abgesehen von einer gelegentlichen Reinigung des Materials, keinen Arbeitsaufwand. Welches Material in diesem Fall besser ist, lässt sich aus den oben genannten Gründen pauschal nicht sagen und hängt stark von der gewünschten Optik, sowie des entsprechenden Budgets ab.

Carport oder doch eine Garage?

Aufgrund des geringeren Materialaufwands bei Carports im Vergleich zu geschlossenen Garagen sind die Kosten für Carports meistens um einiges geringer. Allerdings gibt es bei einem direkten Vergleich auch weitere optische und funktionelle Unterschiede, welche hier beachtet werden müssen.

Wenn Sie eine Garage zum Unterstellen Ihres Kraftfahrzeuges verwenden, dann bietet eine geschlossene Garage deutlich mehr Schutz im Vergleich zum offenen Carport. Zudem lässt sich eine Garage verriegeln, was beispielsweise über Nacht noch einen höheren Sicherheitsfaktot bietet. Im folgenden finden Sie eine kurze Auflistung von Fragen, welche Ihnen dabei helfen um herauszufinden, was sich am besten für Ihre persönliche Situation eignet:

1. Wie viel Platz haben Sie?

Carports lassen sich in den meisten fällen freistehend oder sehr platzsparend an einer Hauswand installieren. Geschlossene Garagen auf der anderen Seite benötigen meistens mehr Platz und dieser sollte auch schon bei der Planung relativ großzügig gewählt werden.

2. Was ist Ihr Budget?

Wie in der Einleitung bereits angesprochen sind Carports aufgrund des geringen Materialaufwands in den meisten Fällen günstiger als Garagen. Aus diesem Grund eignen sich Carports auch sehr gut für Personen, die nicht viel Geld für eine Unterstellmöglichkeit für Ihr Fahrzeug ausgeben möchten.

3. Welchen Verwendungszweck haben Sie für das Carport bzw. die Garage?

Möchten Sie generell Ihr Auto oder Gartengeräte vor dem Einfluss der Witterung schützen, dann erfüllt ein Carport diesen Zweck schon optimal für Sie. Möchten Sie auf der anderen Seite Ihr Kraftfahrzeug vor Sachbeschädigung oder sogar Diebstahl schützen, dann empfehlen wir Ihnen um sich für eine geschlossene Garage zu entscheiden. Der Vorteil hier ist, dass diese sich abschließen lässt und somit optimalen Schutz bietet. Zudem bieten beide Optionen zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten wie zum Beispiel das Einrichten eines Hobbyraums in der Garage oder das Carport zusätzlich als Pavillon zu nutzen.

Für alle, die sich nicht entscheiden können, bietet die Holzgarage mit Carport wohl die beste Alternative. Hier lassen sich die Vorteile beider Optionen optimal vereinen und bieten somit funktional, sowie optisch einige Vorteile.

Richtiger Untergrund des Carports

Welcher Bodenbelag der richtige für Ihren Anwendungszweck ist, hängt von vielen Faktoren ab. Zuerst sollten Sie sich die Frage stellen, wie Sie Ihr Carport nutzen wollen, wie hoch die Last Ihres Fahrzeuges ist und wie stark der Bodenbelag der Witterung ausgesetzt ist. Im Folgenden werden verschiedene Bodenbeläge empfohlen und die Vor- sowie Nachteile aufgezeigt.

Eine relativ günstige Option, für die wenig Bauaufwand benötigt wird, sind Schotter, Kies oder Splitt. Das Problem bei dieser Option ist jedoch die Gefahr für Lackschäden sowie Unkraut und der Zeitaufwand der Reinigung ist sehr hoch. Auch möglich ist ein Bodenbelag aus Pflastersteinen. Diese Option befindet sich im mittleren Preissegment und lässt sich flexibel an die Größe des Carports anpassen. Zudem ist ein gepflasterter Bodenbelag optisch sehr ansprechend. Nachteile von Pflastersteinen ist der hohe Zeitaufwand bei der Pflege, sowie der Anfälligkeit für Unkraut. Eine kostenintensivere und sehr lange haltbare Option ist die Verwendung von Asphalt. Asphalt ist robust und lässt sich zudem kinderleicht reinigen. Jedoch ist der Bauaufwand sehr hoch und zusätzliche Entwässerungsrinnen müssen installiert werden, da sonst die Gefahr von Wasserablagerungen besteht.

Eine günstige Variante mit geringem Bauaufwand, welche sich auch relativ einfach reinigen lässt ist ein Bodenbelag aus Beton. Zudem lässt sich das Beton weiterhin individuell mit Lack gestalten. Jedoch ist auch bei dieser Variante eine Entwässerungsrinne notwendig um Wasserablagerungen zu vermeiden. Zudem muss das Beton versiegelt werde um eine vorzeitige Alterung des Materials vorzubeugen.

Dachformen des Carports

Carports sind meistens nur durch die jeweilige Dachform zu unterscheiden. Die Dachformen unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern bieten auch funktionell einige Vor- und Nachteile.

Das Flachdach ist das wohl am meisten verwendete Dach für Carports, aufgrund der schlichten Bauweise und des vergleichsweise geringen Preises. Entgegen des Namens ist das Flachdach jedoch nicht komplett flach. Um eine Ansammlung von Wasser zu vermeiden, besitzt das Flachdach eine Neigung um das Ablaufen von Regenwasser zu ermöglichen und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Flachdächer sind aber in vielen Fällen wartungsintensiver als andere Dächer. Werden diese Wartungen nicht durchgeführt, dann ist das Risiko für Feuchtigkeitsschäden deutlich höher.

Ein Satteldach besteht aus zwei schrägen Dachflächen, die mittig aufeinandertreffen. Es ist die wohl bekannteste und am häufigsten verwendete Dachform in verschiedenen Anwendungsbereichen. Andere Vorteile sind, dass der Raumgewinn unter dem Dach als zusätzlicher Schlaf- oder Lagerplatz genutzt werden kann. Zudem ist dieses Dach für ein Alu Carport günstig und kann vielseitig eingesetzt werden.

Eine der ältesten Dachformen, die jedoch in der heutigen Zeit nur noch sehr selten verwendet wird, ist das Tonnendach für Carports. Dieses verdankt seinen Namen der Ähnlichkeit mit einer halben, liegenden Tonne. Ursprünglich vor allem verwendet bei Bauwerken in orientalischen Ländern, wird diese Dachform aufgrund der modernen Optik nun auch zunehmend für Carports populär. Neben freistehenden Carports gibt es auch die Möglichkeit, Carports an der Hauswand zu befestigen. Diese sind ähnlich wie eine Aluminium Terrassenüberdachung. Eine geschlossene Alternative ist die Garage.