Mit Fraké-Holz können Sie eine sehr schicke Fassade gestalten. Diese afrikanische Holzart ist an sich nicht sehr langlebig, fällt aber nach thermischer Modifikation in die Dauerhaftigkeitsklasse 1. Außerdem hat Fraké noir, auch als Limba bekannt, ein sehr markantes Aussehen. Diese Holzart aus Westafrika hat eine flammenartige, lebhafte Zeichnung und enthält schwarze Linien oder Nadellöcher. Das macht es zu einer authentischen Holzart mit einem natürlichen Aussehen. Durch den Prozess der thermischen Modifizierung erhält das Holz eine warme, nussbaum ähnliche Farbe. Wegen seines robusten Aussehens ist Fraké auch als afrikanische Eiche bekannt.
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Für alle, die eine auffällige, langlebige und stilvolle Fassade gestalten wollen ist thermisch modifiziertes Fraké ideal für Fachwerk- oder Stülpschalungen. Fraké hat ein leicht gealtertes Aussehen. Dies verleiht dem Material eine ganz spezielle Ausstrahlung, was viele Menschen sehr anspricht. Fraké wird manchmal mit Ayous-Holz verglichen. Aber Ayous Holz für Fassadenverkleidung ist mit Fraké verglichen makelloser und weist keine Äste und Unregelmäßigkeiten auf. Fraké ist demgegenüber wieder etwas härter als Ayous und wird wegen der Holzzeichnung mit Flammen, länglichen Ästen und Nadellöchern als lebendiger bezeichnet.
Nach thermischer Modifikation Dauerhaftigkeitsklasse 1
Ist durch sein robustes Aussehen als Afrikanische Eiche bekannt
Hauptsächlich als Fassaden- und Wandverkleidung benutzt
100% umweltfreundlich konserviert
Schnell wachsende Baumart und daher weniger Abholzung im Vergleich zu tropischen Harthölzern
Fassaden
Wandverkleidung
Westafrika
Klasse 1
Bräunlich. Starke Ausstrahlung durch Flammenzeichnung im Holz
Ayous
Ipé
Unbehandelt hat Fraké die Dauerhaftigkeitsklasse 4. Dies macht das Material nicht ideal für Fassadenverkleidungen. Um die Lebensdauer des Holzes zu verlängern, wird es thermisch modifiziert. Bei diesem Verfahren wird das Holz mit Dampf auf 212 Grad Celsius erhitzt. Diese Behandlung verändert die Zellstruktur des Holzes und damit die Haltbarkeit. Eine Fassadenverkleidung aus Fraké hat die Dauerhaftigkeitsklasse 1. Das bedeutet, dass Sie 25 Jahre oder länger Freude daran haben können.
Diese Behandlung bewirkt mehr als nur eine Verlängerung der Lebensdauer des Holzes. Außerdem wird die Neigung zum Quellen und Schwinden des Holzes reduziert, wodurch es leichter zu verarbeiten ist. Und natürlich sind formstabile Platten viel besser für Verkleidungen geeignet. Thermisch modifiziertes Fraké hat außerdem eine warme, nussige Farbe, während unbehandeltes Fraké von hellgelb bis dunkelbraun reicht. Die robuste Farbe, in Kombination mit den typischen Linien und Nadellöchern machen Frakébretter als Verkleidung sehr auffällig und sind perfekt für Liebhaber von charaktervollem Holz. Die Farbe wird mit der Zeit schön und gleichmäßig altern und Ihrer Wand noch mehr Charakter verleihen.
Nachhaltig behandeltes Fraké ist eine 100% natürliche Option für Fassadenverkleidungen. Das Holz wurde nicht mit Chemikalien behandelt und ist damit sehr umweltfreundlich. Außerdem hat thermisch modifiziertes Fraké eine isolierende Wirkung, ist sehr resistent gegen Pilze und Holzfäule und sehr formstabil. Damit wird es ein sehr beliebtes Baumaterial für offene Fassadenverkleidungen oder Lamellendächer. Diese vielseitige Holzart ist auch für die Verkleidung von Schuppen, Lärmschutzmauern und anderen Wänden geeignet. Es kann auch als ganz besonderer Zaun im Hof dienen.
Als Alternative für Frakékönnten Sie Ayous oder Rotzedernholz in Betracht ziehen. Ayous ist als Wandverkleidung sehr ähnlich, nur hat dieses Holz einen etwas weniger skurrilen, rustikalen Charakter. Außerdem ist Fraké-Holz härter als Ayous. Man könnte sagen, dass Fraké dank seiner Äste, schwarzen Streifen und Nadellöcher ein eher historisches, natürliches Aussehen hat, während Ayous eher ein modernes, nahezu astfreies Aussehen hat. Sie könnten auch das Holz der Roten Zeder wählen, aber das ist ein weicheres Holz mit einer helleren Farbe.
Fraké ist auch für die Verwendung als Terrassendiele möglich. Die Bretter sind zwar weicher als Hartholz, dafür aber sehr leicht (ideal für Dachterrassen). Sie haben praktisch keine Neigung zum Quellen und Schwinden (also nur 4-5 mm Fugen nötig) und sind sehr langlebig. Allerdings sollten Sie aller 35 cm Unterbalken verwenden und mit Pfennigabsätzen o.ä. vorsichtig sein, da diese Abdrücke verursachen können. Siehe auch unser Außenparkett für die unsichtbare Verlegung mit Clips.