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Retten Sie die Igel - bauen Sie ein Igelhaus

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Verfasst vonHanneke
Angepasst19.10.2018

Einen Igel im Garten zu haben, ist wichtiger als man denkt! Diese niedlichen, kleinen Tiere fressen viele schädliche Insekten, bevor diese Ihre Pflanzen angreifen können. Leider ist es für diese Tiere schwierig, über den Winter zu kommen, da es immer weniger Versteckmöglichkeiten in den Gärten gibt. Wenn Sie den Igeln helfen möchten, bauen Sie ihnen am besten ein Igelhaus für den Winter.

Inhalt des Blogs:

  1. Kleine Helfer im Garten

  2. Wie baut man ein Igelhaus?

  3. Was ist noch wichtig beim Igelhaus?

  4. Ein Igelhaus für den Winter

  5. Ein geschütztes Nest

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In solch einer Igelburg können sich die kleinen Tierchen zurück ziehen und warm und sicher überwintern. Wie man so ein Igelhaus baut, erklären wir Ihnen weiter unten. 

Kleine Helfer im Garten

Igel sind echte Helfer im Garten. So fressen sie viele Insekten, welche wir als Gefahr für unseren Garten betrachten. Bis wann sollte man ein Igelhaus aufstellen? Ab November bis März suchen die Igel einen Platz für ihren Winterschlaf. Dort überbrücken sie die kalte und futterarme Jahreszeit. Möchten Sie, dass Sie ab dem Frühjahr bei der Gartenarbeit wieder durch einen Igel unterstützt werden? Dann bauen Sie dem Igel doch ein Igelhaus. Da viele Gärten mit Gartenfliesen ausgelegt und zu aufgeräumt sind, finden die kleinen Tiere keinen geschützten Platz mit Blättern und Ästen. Dann können sie sich kein Winterquartier bauen.

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Wie baut man ein Igelhaus?

Sie können natürlich ein fertiges Igelhaus kaufen. Aber es macht viel mehr Spaß, um selbst eins zu bauen. Das ist nicht schwierig. Alles, was Sie dafür benötigen, sind ein paar Holzbretter, um ein kleines, quadratisches Haus mit einer Grundfläche von mindestens 30 x 30 cm und einer Höhe von 30 cm zusammen zu schrauben. Das Dach sollten Sie auf jeden Fall mit Dachpappe oder Folie vor Regen schützen. Sie können, wie auf dem Foto zu sehen, auch Schwartenbretter für ein Igelhaus verwenden. Außerdem benötigen Sie noch etwas Holz, z. B. kleine, gestapelte Balken, um einen kleinen Zugangstunnel zuzufügen. Dieser sorgt dafür, dass die Kälte weitestgehend draußen bleibt. 

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Was ist noch wichtig beim Igelhaus?

Fügen Sie dem Igelhaus außerdem ein kleines Belüftungsloch zu, so dass genug Sauerstoff in die Igelburg gelangen kann. Sie können dann den Innenraum mit Stroh (kein Heu, dieses schimmelt schnell) oder trockenem Laub füllen. So liegt der Igel weich und warm. Wechseln Sie im Frühjahr, nach dem Winterschlaf, das Nistmaterial unbedingt aus, damit nachfolgende Bewohner eine saubere und parasitenfreie Unterkunft vorfinden. Sorgen Sie auch für eine zusätzliche Isolierung und decken Sie das Haus mit Blättern, Erde oder Ästen ab. 

Denken Sie dabei auch an andere Lebewesen wie Kröten, Käfer und Spitzmäuse, die ebenfalls Schutz benötigen. Lassen Sie also etwas mehr Blätter und Zweige in Ihrem Garten liegen, damit auch diese Tiere einen sicheren Schutz vor dem Winter finden können.

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Ein Igelhaus für den Winter

Mit einer Igelburg kreieren Sie einen sicheren Schutz für Igel, um den Winter zu überstehen. Wie Sie oben sehen können, ist es überhaupt nicht schwierig, solch ein Haus zu bauen. Es ist ein tolles Projekt, das Sie auch mit Ihren Kindern verwirklichen können. Es macht Spaß und die Kinder lernen etwas über die Natur und die Tiere im Garten. Zudem passt so ein Winterhäuschen gut unter eine Hecke oder neben einen Zaun und ist eine schöne und sehr nützliche Ergänzung in jedem Garten.

Ein geschütztes Nest

Es gibt noch einige Dinge zu beachten, bevor Sie ein Igelhaus platzieren. Igel sind scheue Tiere, daher ist ein geschützter Platz sehr wichtig. Stellen Sie die fertige Igelunterkunft an einen möglichst ruhigen und geschützten Platz in einer Hecke oder unter Sträucher. Der Eingang sollte dabei grundsätzlich zur wetterabgewandten Seite (Süd-Ost) ausgerichtet sein. Sie stellen sich die Frage, ob ein Igelhaus einen Boden haben sollte? Wenn Sie Igeln eine wirklich perfekte Unterkunft bieten wollen, sollten Sie unter dem Häuschen zuvor eine kleine Grube ausheben und diese mit Kieselsteinen oder Sand füllen oder es auf eine Gartenfliese setzen. Das verhindert bei starken Niederschlägen, dass sich zu viel Wasser unter dem Häuschen sammelt. 

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Wenn Sie vermuten, dass das Winterquartier durch einen Igel angenommen wurde, sollte Sie keinesfalls nachschauen. Das könnte das Tier aufschrecken und vertreiben. Sie können am besten einfach einen kleinen Zweig vor dem Eingang platzieren, den der Igel beim Hinein- und Herauslaufen zur Seite schaffen muss.

Bei Gadero finden Sie alles, um selbst ein Igelhaus zu bauen. Werfen Sie einen Blick auf unsere Gartenbretter, Plattenmaterial und Hardware. Damit können Sie ganz sicher ein eigenes, gemütliches Igelhaus für den kleinen Gartenhelfer bauen. 

Möchten Sie mehr Tipps darüber erhalten, wie man den Garten für den Winter vorbereiten kann? Dazu können Sie in unseren Blogs "Den Garten auf den Winter vorbereiten " und "10 Tipps bei Frost im Garten" mehr erfahren.