Fassadenverkleidung anbringen? So gelingt’s mit PuraTech

Ein guter Anfang ist die halbe Miete. Bevor Sie mit der Montage der Fassadenverkleidung beginnen, müssen Sie eine stabile Holzunterkonstruktion anbringen. Diese sorgt für ausreichende Belüftung und eine sichere Befestigung der Paneele.

So gehen Sie vor:

1. Stellen Sie sicher, dass die Wand trocken und eben ist. Entfernen Sie Schmutz und Unebenheiten. Wenn Sie auf Stein oder Beton montieren, bringen Sie zuerst eine UV-beständige, dampfoffene Fassadenfolie an.

2. Befestigen Sie Holzlatten mit einem Mindestmaß von 27 x 40 mm – je nach Ausrichtung der Paneele vertikal oder horizontal. Bei horizontalen Fassadenpaneelen montieren Sie senkrechte Latten. Entscheiden Sie sich für vertikale Paneele, wählen Sie waagerechte Latten.

3. Achten Sie auf ausreichende Hinterlüftung. Lassen Sie mindestens 20 mm Abstand zwischen Wand und Paneelen sowie jeweils 15 mm Öffnung oben und unten für die Luftzirkulation.

4. Montieren Sie die Latten mit einem Abstand von 40 bis 60 cm (Mitte zu Mitte). Für maximale Stabilität empfiehlt sich ein Abstand von 40 cm. An jedem Übergang zwischen zwei Paneelen sind doppelte Latten notwendig.

Lassen Sie am unteren Ende der Fassade mindestens 10 cm Abstand zum Boden. So vermeiden Sie Spritzwasserschäden am Material.

Sobald die Unterkonstruktion stabil und gerade montiert ist, geht es an die Randabschlüsse. Sie beginnen mit dem Anbringen der Startprofile (auch Abschlussprofile genannt) und der Eckleisten. Diese sorgen für eine saubere Umrahmung und verleihen der Fassade sofort ein gepflegtes Erscheinungsbild.

1. Bestimmen Sie, wo Sie beginnen möchten. Möchten Sie die Paneele vertikal anbringen? Dann montieren Sie das Startprofil am äußeren Rand der Fassade, wo das erste Paneel starten soll. Bei horizontaler Montage wird das Profil unten angebracht.

2. Richten Sie das Profil mit einer Wasserwaage aus und markieren Sie die Bohrpunkte. Verwenden Sie einen Bleistift oder Kreide und setzen Sie die Markierungen im Abstand von etwa 50 bis 100 cm.

3. Bohren Sie die Löcher mit einem etwas kleineren Bohrer vor. So vermeiden Sie ein Aufspalten des Profils oder des Holzes beim Verschrauben.

4. Befestigen Sie das Profil mit rostfreien Schrauben fest am Untergrund. Ziehen Sie die Schrauben fest, aber nicht zu stark. Das Profil darf sich nicht verformen.

5. Montieren Sie anschließend die Eckleisten an den Außenecken der Fassade. Auch hier gilt: mit Wasserwaage ausrichten, vorbohren und im Abstand von maximal 100 cm verschrauben.

Sobald die Profile montiert sind, beginnt die eigentliche Verkleidung. Das erste Paneel ist entscheidend, denn wenn es schief sitzt, folgen alle weiteren ebenso. Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für eine exakte Ausrichtung.

1. Bestimmen Sie den Startpunkt der Verlegung. Bei vertikaler Montage beginnen Sie am äußeren Rand der Fassade. Bei horizontaler Verlegung starten Sie unten. Tipp: Beginnen Sie an der Außenecke und arbeiten Sie zur Innenecke hin – so erhalten Sie saubere Abschlüsse an den Übergängen.

2. Achten Sie auf die richtige Ausrichtung des Paneels. Bei horizontaler Verlegung muss die Nut nach unten zeigen, damit sich kein Regenwasser ansammeln kann. Bei vertikaler Verlegung ist die Richtung frei wählbar.

3. Schneiden Sie das Paneel bei Bedarf auf Maß. Die Paneele können etwas Überlänge haben. Messen Sie sorgfältig und verwenden Sie eine Kapp- oder Kreissäge für einen sauberen Schnitt.

4. Setzen Sie das erste Paneel passgenau an das Start- oder Eckprofil. Kontrollieren Sie die Ausrichtung mit einer Wasserwaage.

5. Schrauben Sie das Paneel über die Nutseite an der Unterkonstruktion fest. Verwenden Sie die PuraFix Edelstahlschrauben und den mitgelieferten SR2-Bit. Bohren Sie die Löcher vor, um Risse zu vermeiden. Ziehen Sie die Schrauben fest, aber nicht zu stark an.

6. Lassen Sie etwas Abstand zu festen Bauteilen. Halten Sie rund 5 mm Abstand zu Wänden, Rahmen oder anderen Begrenzungen ein, damit sich das Material bei Temperaturschwankungen ausdehnen kann.

Das erste Paneel sitzt – jetzt können Sie den Rest der Fassade verkleiden. Dieser Teil geht oft zügiger, aber achten Sie weiterhin auf saubere Ausrichtung und gleichmäßige Abstände.

1. Schieben Sie das nächste Paneel in das vorherige. Die Nut greift in die Feder des bereits montierten Paneels. Achten Sie auf einen bündigen Sitz.

2. Bohren Sie die Löcher an der Nutseite des Paneels vor. Verwenden Sie einen Bohrer, der etwas kleiner ist als die Schraube, um Spannungsrisse zu vermeiden.

3. Befestigen Sie das Paneel mit den PuraFix Schrauben auf der Unterkonstruktion. Ziehen Sie die Schrauben fest, aber nicht zu fest – die Schraubenköpfe sollen bündig aufliegen, ohne Druck auf das Material auszuüben.

4. Kontrollieren Sie regelmäßig die Ausrichtung. Nutzen Sie eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass alles gerade bleibt. Korrigieren Sie kleine Abweichungen sofort.

5. Halten Sie Abstand zu festen Bauteilen. Lassen Sie rund 5 mm Luft zu Fenstern, Türen und anderen festen Elementen, damit sich das Material ausdehnen kann.

Wiederholen Sie diesen Ablauf, bis nur noch Platz für das letzte Paneel bleibt. Damit machen wir in der nächsten Schritt weiter.

Fast geschafft. Jetzt fehlt nur noch das letzte Paneel. Dieses erfordert oft etwas mehr Aufmerksamkeit, vor allem wenn nur wenig Platz bleibt. Mit sorgfältigem Vorgehen gelingt auch der Abschluss sauber und stabil.

1. Messen Sie den verbleibenden Platz exakt aus. Messen Sie an mehreren Stellen, da Wände selten völlig gerade sind.

2. Schneiden Sie das Paneel auf die benötigte Länge zu. Verwenden Sie eine Kapp- oder Kreissäge für einen präzisen Schnitt an der Nutseite. Für PuraTech 30 muss mindestens 57 mm, für PuraTech 55 mindestens 80 mm Materialbreite übrig bleiben.

3. Setzen Sie das Paneel ein und befestigen Sie es mit farblich passenden PuraFix Schrauben. Da Sie es nun sichtbar verschrauben, setzen Sie die Schrauben in den Zwischenräumen zwischen den Lamellen.

4. Verteilen Sie die Schrauben gleichmäßig über die gesamte Länge. So vermeiden Sie ein Verziehen oder Verformen des Materials.

5. Kontrollieren Sie den Sitz und die Übergänge. Das Paneel soll spannungsfrei abschließen und sauber an die restliche Fassade anschließen.

Für ein rundum sauberes Ergebnis schließen Sie die Fassade mit einem speziellen Abschlusspaneel ab. Dieses Paneel hat eine geschlossene Kante und verdeckt die offenen Enden der Verkleidung – für eine stilvolle und durchdachte Optik.

1. Wählen Sie das passende Abschlusspaneel. Bei vertikaler Verlegung wird es außen angebracht. Bei horizontaler Montage kommt es ganz oben an die Fassade.

2. Messen Sie die Länge aus und kürzen Sie das Paneel falls nötig. Gehen Sie wie bei den anderen Paneelen vor und sorgen Sie für einen sauberen, geraden Schnitt.

3. Richten Sie das Paneel mit der geschlossenen Seite nach außen aus. So bleibt keine offene Nut sichtbar und die Fassade wirkt optisch abgeschlossen.

4. Befestigen Sie das Paneel mit farblich abgestimmten PuraFix Schrauben. Schrauben Sie in den Zwischenräumen zwischen den Lamellen und verteilen Sie die Schrauben gleichmäßig.

5. Prüfen Sie die gesamte Verkleidung noch einmal sorgfältig. Achten Sie darauf, dass alle Paneele sicher befestigt, ausgerichtet und ordentlich abgeschlossen sind.