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Die vertikale Montage Ihrer Bretter an der Fassade liegt im Trend. In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung erfahren Sie, wie Sie so genannte Wechselfalz Profile an der Fassade montieren können.
Werden Sie mit Wechselfalzprofilen oder Z-Profilbrettern aus z. B. 18 mm dicken thermisch modifiziertem Ayous-, Frake-, Eschen- oder sibirische Lärchen- oder Western Red Cedar-Brettern arbeiten? Dann sollte der Lüftungsraum hinter Ihrem Fassadenholz 1,5 mal so dick sein wie Ihre Bretterstärke, also mindestens 27 mm. Hinter Ihrer Fassade muss die Luft vertikal strömen können, sonst können Schimmel- und Feuchtigkeitsprobleme entstehen. Dies können Sie erreichen, indem Sie mit gewölbten Lüftungslatten mit einer Mindeststärke von 27 mm arbeiten oder eine doppelte Schicht von Latten übereinander legen. Bei einer doppelten Lage beginnen Sie mit einer vertikalen Schicht im Abstand von 50 cm von Mitte zu Mitte und darüber eine horizontale Lage von Latten von höchstens 50 cm von Mitte zu Mitte. Auf diese Weise kann sich die Luft auch vertikal bewegen.
Sie können auch die Gesamtfläche ausfüllen und z. B. bei 44 cm landen. In einigen Heimwerker-Anleitungen wird angegeben, dass Sie auch 60 cm von Mitte zu Mitte verwenden können, aber wir empfehlen dies nicht. Natürlich muss die Hinterlattung mit Baufolie und Klebeband an der Stelle der Lattung versehen werden, damit die Feuchtigkeit keine Chance hat, in Ihre Dämmung einzudringen.
Wechselfalz-Bretter sind in der Regel sogenannte Halbholzprofile, die halb übereinander montiert werden können. Es ist möglich, diese unsichtbar durch die dünne, lange Feder zu nageln und anschließend ein weiteres Brett darüber zu legen. Diese Methode empfehlen wir jedoch nicht. Bei Wechselfalz-Profilen in der Größe 18x40 mm raten wir dazu, zwei Schraubnägel im dickeren Teil des Brettes (nicht in der empfindlichen Feder!) bei 1/3 und 2/3 der Brettbreite anzubringen.
Die Länge der Schraubnägel berechnen Sie wie folgt: Verwenden Sie das 2,5-fache der Brettdicke. Bei einem 18 mm Wechselfalz-Profil verwenden Sie also Edelstahlschraubnägel (auch Rundkopfnägel genannt) mit einer Mindestlänge von 45 mm. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Rundköpfe dieser geriffelten Nägel AUF dem Holz schweben und NICHT ins Holz eingeschlagen werden. Besonders bei Druckluftnaglern (z. B. von Senco, die gute Geräte anbieten) ist der Luftdruck häufig zu hoch eingestellt. Bei relativ weichen Holzarten wie thermisch modifiziertem Ayous oder thermisch behandelter Kiefer/Fichte empfehlen wir, den letzten Zentimeter von Hand mit einem kleinen Hammer zu erledigen. So stellen Sie sicher, dass der Nagelkopf auf dem Brett sichtbar bleibt.
Ein absolutes Muss ist, dass alle Schraubnägel bei Wechselfalz-Brettern schön in einer Linie liegen und nicht schief eingesetzt werden. Das erfordert einiges an Geschick. Sie können dies erleichtern, indem Sie eine lange, gerade Leiste oder eine Wasserwaage verwenden und genau anzeichnen, wo genagelt werden soll. Es kostet etwas mehr Zeit, aber das Endergebnis Ihrer Fassadenverkleidung wird wesentlich schöner, wenn alle Nägel exakt in einer Linie sitzen. Solche Details machen den Unterschied.
Ebenso wichtig ist, dass die Wechselfalz-Bretter niemals zu fest ineinandergeschoben werden. Schieben Sie die Bretter locker ineinander, idealerweise so, dass sie noch 1–2 mm Spiel in der Breite haben. Das Holz muss arbeiten können – sonst wölbt es sich, und das möchten Sie vermeiden.
Denken Sie auch daran, die Unterkante der Wechselfalz-Bretter schräg (etwa 60 Grad) abzuschneiden, um eine gute Ablaufkante zu schaffen. Idealerweise sorgt ein Betonstreifen oder ein gemauerter Sockel von mindestens 50 cm Höhe dafür, dass Ihre Bretter nicht mit dem Boden, zu viel Feuchtigkeit oder Spritzwasser in Berührung kommen. So verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Fassadenverkleidung erheblich und handeln nachhaltig. Achten Sie stets darauf, dass Luft vertikal zirkulieren kann, indem Sie überall einen Abstand von mindestens 2 cm zu den Dachrändern einhalten.
Hier passieren oft Fehler! Bevor Sie mit der Montage Ihrer Fassadenbretter beginnen, sollten Sie genau wissen, wie Sie am Ende oder bei Fensterrahmen abschließen. Versuchen Sie, möglichst mit ganzen Brettern zu arbeiten. Es ist schwierig, Wechselfalz-Bretter über die gesamte Länge zu kürzen. Für Anfangs- und Endprofile können Sie jedoch jeweils ein Brett in voller Länge zuschneiden. Mit diesen Teilen lässt sich etwas variieren. Vermeiden Sie sehr schmale Streifen. Auch durch gezielte Anpassung der Zwischenräume zwischen den Brettern können Sie einen sauberen Abschluss erzielen. Fassadenverkleidung erfordert Geduld und Präzision.
Sie können die Ecken auf unterschiedliche Arten abschließen. Die Abbildung unten zeigt die Optionen für eine äußere Ecke und eine innere Ecke.
Haben Sie einen Dachüberstand? Wenn ja, werden bestimmte Teile früher altern als andere Teile Ihrer Fassade, die der Sonne stärker ausgesetzt sind. Arbeiten Sie mit vorvergrautem Holz, um dieses Problem zu lösen.
Seien Sie vorsichtig mit glatt gehobelten Brettern, da diese Äste aus dem Brett "herauswachsen" können, was auch als Aufwachsen der Maserung bezeichnet wird. Bei feingesägten Brettern ist dies kein Problem. Fein gesägtes Holz sieht vor allem an einem Schuppenhaus sehr gut aus. Bei Gadero haben wir dafür spezielle Z-Profile, eine Art Rinnenbretter. An einer Wand, die nach Norden ausgerichtet ist oder an der es viele Bäume gibt, ist die Schmutzhaftung jedoch eher bei leicht rauen Brettern gegeben. Der Vorteil von feingesägten Brettern ist, dass sie sich später besser streichen lassen (z.B. in Schwarz) und weniger schnell altern.
Besonders eine nach Norden ausgerichtete Fassade kann schnell grün werden. Mit einem zusätzlichen Anstrich von Fassadenlasur (lassen Sie sich gut beraten, Sie können Fassadenholz nicht einfach beizen) werden Wasser und Schmutz automatisch besser abgewaschen. Vor allem sollten Sie niemals einen Hochdruckreiniger auf Ihr Fassadenholz sprühen, denn dadurch wird die Maserung des Holzes geöffnet, was in Zukunft zu weiteren Algenproblemen führen kann. Sie können Algen jedoch mit Wasser und einem Besen entfernen.