Möchten Sie gern eine schöne Terrasse aus Fliesen in Ihrem Garten? Dann lesen Sie hier unsere Heimwerkertipps für das Verlegen von Fliesen. Sie können für Ihre Terrasse aus Betonfliesen, Keramikfliesen oder beispielsweise Natursteinfliesen wählen. Bitte beachten Sie! Bei 100 x 100 cm großen Fliesen nimmt das Gewicht erheblich zu. Arbeiten Sie lieber nicht alleine, es sei denn, Sie benutzen einen Fliesenheber oder einen Verlegewagen.
Schaufel
Lange Wasserwaage
Fugensand
Fliesenleger Esel
Grabenfräse
Gummihammer
Rüttelplatte
Flache Schubkarre
Richtlatte
Sowie Sie das Sandbett legen, sollten Sie darauf achten, dass es mindestens 20 cm dick ist. Verteilen Sie gleichmäßig und rütteln es dann mit der Rüttelplatte fest. Wiederholen Sie diesen Schritt am besten ein paar Tage später, um sicherzugehen, dass der Boden wirklich fest ist. Achten Sie ebenfalls darauf, dass die Randsteine die Sie gesetzt haben, ringsherum 6 cm herausragen.
Nachdem das Sandbett eingerüttelt wurde mit der Rüttelplatte, müssen noch Vorbereitungen getroffen werden, damit die Terrassenfliesen ordentlich verlegt werden können. Der Boden ist zwar verdichtet aber noch nicht egalisiert - und das erreicht man mit einer Abrichtlatte. Denken Sie allerdings im Vorfeld daran, ob Sie noch ein Abwassersystem installieren wollen oder nicht. Dies sollte dann vorher erfolgen, da man andernfalls die Schritte die man zuvor gemacht hat, wiederholen muss.
Verlegen Sie die Terrassenfliesen eine nach der anderen und fangen Sie dabei in einer Ecke an. Klopfen Sie jede Fliese sanft mit einem Gummihammer an, sodass diese auch in Waage liegt. Nehmen Sie sich dazu die Zeit, damit es von Anfang an auch richtig gelegt wird.
Nachdem alle Terrassenfliesen verlegt wurden, können die Randsteine gesetzt werden. Entfernen Sie den Sand und graben Sie so tief, dass der Randstein 2 cm unterhalb der Fliese liegt.
Damit weniger Unkraut zwischen den Fliesen wachsen kann, empfiehlt es sich Fugensand zu verwenden. Man wird zwar darum herumkommen, dass Unkraut wächst, jedoch dämmt es das ein.
Einige Tipps vorweg
Sorgen Sie für ein einvibriertes und mit einer Wasserwaage oder Abziehlatte egalisiertes Ganzes.
Wenn Sie für die Verkabelung oder Kanalisation eine tiefe Furche gegraben haben, ist es sinnvoll, einen speziellen Vibrationsstampfer auszuleihen. Dies ist eine Rüttelplatte mit einer kleineren Oberfläche, wodurch die Furche extra gut verdichtet wird.
Halten Sie die Fliese an der Oberseite und der Seite fest und legen Sie diese anschließend ins Sandbett.
Benutzen Sie nach dem Legen der Fliese einen Gummihammer. Nehmen Sie einen weißen Gummihammer, da er keine schwarze Flecken auf Ihren Terrassenfliesen verursacht.
Die Seiten mit Kantsteinen gut abschließen, circa 2 cm niedriger platzieren als Ihre Terrassenfliesen.
Verhindern Sie, dass Sie kleine Stücke der Fliesen abschleifen müssen, lieber überhaupt nicht schleifen oder relativ große Fliesenteile (mindestens 50 % oder 2/3) überbehalten.
Sorgen Sie für eine Neigung von 2 %, damit das Wasser mühelos von Ihren Fliesen Richtung Rabatte abfließen kann.
Bei keramischen Fliesen, die dünner als 4 cm sind, müssen Sie diese verkleben.
Nehmen Sie am besten eine flache Schubkarre.
Passen Sie beim Öffnen der Verpackungen auf, in denen sich die Fliesen befinden. Sie werden in der Regel stehend verpackt und müssen deswegen nach dem Öffnen gestützt werden.
Verhindern Sie Unkrautwachstum zwischen den Fliesen, indem Sie die Fugen mit sauberem Sand oder Fugenmittel auffüllen.
Nehmen Sie unsere beschichteten Fliesen oder imprägnierten Zierfliesen, dadurch haben Sie ein kleineres Risiko, dass Kalkausblühungen entstehen. Es ist außerdem von Bedeutung, mit sauberem Sand zu arbeiten. Denn Fliesen können Kalk aus schmutzigem Sand nach oben ziehen.
Möchten Sie eine Terrasse oder eine Einfahrt aus Pflastersteinen, oder Terrassenfliesen legen? Dann schauen Sie einmal hier bei unserem Sortiment vorbei, um sich ein Gesamtbild machen zu können.