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Mittlerweile kommt es immer häufiger vor, dass die Stürme, die übers Land ziehen, heftiger und stärker werden und so Sturmschäden oftmals vorprogrammiert sind. Ein Baum kann umfallen und den Zaun beschädigen oder dieser wird gar vom Wind umgeweht und kaputt gemacht. Dachschindeln oder auch Dachbretter vom Gartenhaus können sich ebenfalls lösen. Doch wer kommt für den Schaden auf und wird dieser von der Versicherung gedeckt?

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Sturmschaden: Was muss ich machen?

Zunächst einmal sollte man in der Sache ruhig bleiben, da es lediglich ein materieller Schaden ist. Doch es gibt einige Dinge, die Sie beachten sollten und auch relativ kurzfristig durchführen sollten:

  1. Machen Sie ausreichend Fotos von dem Schaden. So kann die Versicherung genau sehen, was für ein Schaden entstanden ist. Je deutlicher die Bilder sind, umso besser ist es für die Versicherung, diese zu beurteilen.

  2. Sowie alle Fotos gemacht wurden, sollte alles gesichert werden, damit kein weiterer Schaden entstehen kann oder gar Ihnen persönlicher Schaden zustößt.

  3. Schauen Sie in Ihrer Versicherungspolice nach, welcher Schaden vergütet werden kann und welche Bedingungen für einen Ersatz vorliegen. Müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein?

  4. Notieren Sie sich so genau wie möglich, wann der Schaden passiert ist. Da der Deutsche Wetterdienst (DWD) alle Daten eines Sturmes aufzeichnet, kann die Versicherung genau nachvollziehen, wie die Wetterverhältnisse gewesen sind. Sowie alle Punkte durchgeführt wurden, sollten Sie Ihre Versicherung kontaktieren und den Schaden melden.

Schaden am Sichtschutz, Anbau, Blockhaus oder Überdachung?

Egal was für ein Schaden entstanden ist, ist es wichtig, die oben aufgeführten Punkte zu beachten und zu befolgen. Falls die Versicherung weitere Anfragen hat, dann sollten diese natürlich auch nachgekommen werden. Beachten Sie allerdings, dass ein Sichtschutz oftmals nicht komplett vergütet werden könnte, da es in den meisten Fällen ein Grenzverlauf zum Nachbarn ist. Da in der Regel die Kosten für einen Zaun von beiden Parteien getragen werden, muss der Nachbar auf der anderen Seite des Zauns ebenfalls seine Versicherung einschalten, damit die Kosten auch so gut es geht komplett erstattet werden können.

Was ebenfalls wichtig ist, ist die Tatsache, dass bei Ihren Gartenhäuschen, Überdachungen etc. keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Sollten die Bauten nicht sachgemäß aufgebaut worden sein, kann es passieren, dass die Versicherung den Schaden ablehnt. Daher ist es wichtig, egal ob Blockhaus, Überdachung oder Sichtschutz, alles fachgerecht aufzubauen.

Ein Kostenvoranschlag für die Versicherung

Sollte Ihre Versicherung nach einem Kostenvoranschlag fragen, können Sie diesen bei Gadero ganz einfach selbst erstellen. Achten Sie allerdings auch auf die Vorgaben der Versicherung. Zum Beispiel kann es sein, dass Sie entweder denselben Artikel erstattet kriegen oder einen gleichwertigen, sollte der eigentliche Artikel nicht mehr vorhanden sein.

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Weitere Hinweise

  • Bei einem Sichtschutz haben Sie die Möglichkeit, aus 2 Varianten zu wählen. Einmal aus Nadelholz oder aus Hartholz. Hartholz ist langlebiger als Nadelholz und sollte, wenn möglich auch bevorzugt gewählt werden, sofern das Budget es zulässt.

  • Wenn Sie kein Heimwerker sind, sollten Sie professionelle Hilfe suchen, damit Ihr Projekt auch sachgerecht aufgebaut werden kann. Achten Sie allerdings darauf, ob die Kosten für die Montage auch von der Versicherung übernommen werden oder nicht. Es kann durchaus sein, dass die Kosten übernommen werden, jedoch dann auch gekoppelt sind an bestimmte Firmen, mit denen die Versicherung zusammenarbeitet. Erkundigen Sie sich daher bitte bei der Versicherung, ob es diesbezüglich bestimmte Richtlinien gibt.

  • Sollten Sie Heimwerker sein und trauen es sich zu, das Projekt selber aufzubauen, dann sollten Sie sich erkundigen, ob die Eigenleistung, die Sie dann erbringen, gegebenenfalls auch vergütet wird. Das könnte Ihnen ein paar Euro mehr einbringen.

  • Manche Versicherungen bieten auch an, den Schaden in Natura zu vergüten. Das bedeutet, dass ein Fachmann von der Versicherung eingeschaltet wird und dieser dann auch den Schaden behebt und Sie somit nicht mehr viel selbst machen müssen.

Beachten Sie allerdings immer, bevor Sie etwas machen, zunächst mit der Versicherung zu sprechen, ob dies gemacht werden kann. Andernfalls kann es passieren, dass manche Positionen nicht erstattet werden und Sie somit auf den Kosten sitzen bleiben.

Das wichtigste ist jedoch bei einem Sturmschaden immer die Ruhe zu bewahren und alles abzusichern, damit keine Folgeschäden entstehen. Denken Sie daran, es handelt sich lediglich um einen Materialschaden, der ohne weiteres wieder hergestellt werden kann.